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Themenspecial
Biomaterials

In der Implantologie stehen dem Behandler für die regenerativen Verfahren verschiedenste Materialien zur Verfügung, die u. a. nach ihrer Herkunft unterschieden werden und mehr oder weniger oft zum Einsatz kommen. Sie werden als Ersatz für fehlendes Hart- oder Weichgewebe implantiert.
Neben autogenem – körpereigenem Material – kommen seltener isogene (von einem Zwilling) und häufiger allogene (von derselben Spezies), xenogene (i. d. R. von Schwein, Rind oder Pferd) oder synthetische hergestellte alloplastische Materialien zum Einsatz. Unter Biomaterialien versteht man nicht-lebensfähige Materialien, die aus natürlichen Quellen stammen oder synthetisch im Labor hergestellt werden. Ein ganz besonders interessantes Präparat darunter sind die Schmelz-Matrix-Proteine (Emdogain® der Fa. Straumann®). Sie unterstützen im Falle von Schäden am Parodont die Regeneration des Zahnhalteapparats. Die Proteine steuern normalerweise die Prozesse der Zahnbildung beim heranwachsenden Menschen und werden für die regenerative Behandlung aus Zahnkeimen von jungen Hausschweinen gewonnen.
Die Vorteile von Biomaterialien insgesamt in der zahnärztlichen Implantologie sind die Vorhersagbarkeit und Zuverlässigkeit bei der Weichgewebe- und Knochenregeneration. Eine breite Vielfalt an Biomaterials ermöglicht es dem Implantologen darüber hinaus, für jede Behandlungssituation auf das passende Material zugreifen zu können. Auch der Spezialist Straumann® hält von Knochengranulat bis zu Membranen ein großes Spektrum für die Geweberegeneration bereit.